Um einen glatten rechten Rand zu erreichen, variiert LATEX die Leerstellen zwischen den W"ortern etwas. Nach Punkten, Fragezeichen u.a., die einen Satz beenden, wird dabei ein etwas gr"o"serer Abstand erzeugt, was die Lesbarkeit des Textes erh"oht. LATEX nimmt an, da"s Punkte, die auf einen Gro"sbuchstaben folgen, eine Abk"urzung bedeuten, und da"s alle anderen Punkte einen Satz beenden.
Ausnahmen von diesen Regeln mu"s man LATEX mit den folgenden Befehlen
mitteilen:
Ein Backslash vor einem Leerzeichen bedeutet, da"s diese Leerstelle
nicht verbreitert werden darf.
Ein ~
(Tilde) bedeutet eine Leerstelle, die
nicht verbreitert werden darf und an der auch kein Zeilenwechsel
erfolgen darf.
Der Befehl \@
vor einem Punkt bedeutet,
da"s dieser Punkt einen Satz beendet, obwohl davor ein Gro"sbuchstabe
steht.
Dazu z"ahlen u.a. auch die
"Osterr. Bundesbahnen.
Dr. Partl wohnt im 1. Stock.
... 5 m breit.
Ich brauche Vitamin C. Du nicht?
Dazu z"ahlen u.a.\ auch die "Osterr.\ Bundesbahnen. \\ Dr.~Partl wohnt im 1.~Stock. \\ \dots\ 5~m breit. \\ Ich brauche Vitamin~C\@. Du nicht?
Au"serdem gibt es die M"oglichkeit, mit dem Befehl
\frenchspacing
zu vereinbaren, da"s die Abst"ande an Satzenden nicht anders behandelt
werden sollen als die zwischen W"ortern.
Diese Konvention ist im nicht-englischen Sprachraum verbreitet.
In diesem Fall brauchen die
Befehle \
und \@
nicht angegeben werden.